-
- Mittwoch, 28. Oktober 2020
Vorsicht, Zugluft!
Wenn es die Blase kalt erwischt
(djd) „Tür zu, es zieht!“ Dieser häufige Ausruf hat seine Berechtigung. Denn die kühle Luft, die uns in Bahnhofshallen, Fluren, Treppenhäusern, Büros und Wohnräumen trifft, kann tückisch sein. Auf leichte Luftströmungen reagiert unser Temperatursinn nicht im gleichen Maße wie auf eisiges Wetter. Langsam und stetig kühlt der Körper aus. Häufig versäumt man es, sich rechtzeitig zu schützen und aufzuwärmen.
Unbemerkt ziehen sich dann die Blutgefäße in den betroffenen Körperpartien zusammen. Die Durchblutung leidet und damit auch das Immunsystem, denn die Immunzellen und sonstige wichtige Abwehrstoffe im Körper gelangen schlechter an die Stellen, wo es Krankheitserreger zu bekämpfen gilt. Nässe fördert diesen Prozess, deshalb fangen wir uns bei Schmuddelwetter oder nach schweißtreibendem Sport in Kombination mit Zugluft besonders leicht Infekte ein. Der kalte Luftstrom kann eine Reihe von Beschwerden wie Muskelverspannungen, etwa den typischen steifen Nacken, begünstigen. Die Atemwege werden empfänglicher für Erkältungsviren und die Harnwege kann es ebenfalls „kalt erwischen“. Tragen wir obendrein zu dünne Kleidung oder sitzen auf kalten Oberflächen, kann der Unterleib noch rascher auskühlen.
Wenn sich die Blase erkältet
Ständiges „Müssen“ bei geringen Urinmengen und Schmerzen beim Wasserlassen sind typische Anzeichen dafür, dass die Abwehr kapituliert und die Blase sich entzündet hat. Vor allem Frauen sind von Blasenentzündungen häufig betroffen, da die weibliche Anatomie es den Erregern leichter macht, die Harnwege zu erobern. Fast immer handelt es sich bei den Verursachern um Bakterien, allen voran E. coli. Eine gute Behandlungsmöglichkeit bei Harnwegsinfekten bietet die Einnahme von Bärentraubenblätter-Extrakt, der etwa als Cystinol akut rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist. Es enthält antibakteriell und anti-entzündlich wirkende Pflanzenstoffe, welche die Auslöser einer Blasenentzündung bekämpfen und schmerzhafte Symptome lindern können. Viel trinken und Wärme unterstützen die Heilung. Oft können durch diese pflanzliche Therapie Antibiotika vermieden werden.
Zugluft vermeiden, Körper warmhalten
Um Zugluft zu vermeiden, sollten Fenster nicht dauerhaft gekippt, sondern regelmäßig einige Minuten weit geöffnet werden. Wenn es zu kalt wird, hilft das „Zwiebelprinzip“ mit mehreren Lagen. Mehr Tipps gibt es unter www.cystinol.de. Auch für unterwegs können wir uns rüsten: Wenn Lüftungsanlagen in Bahnen und Bussen viel Wind machen und die Luft stark abkühlt, hilft es, warme Kleidung zu tragen oder eine Decke bereitzuhalten. Gegen kalte Sitzflächen gibt es isolierende Sitzunterlagen für unterwegs.
Quelle Text: djd
Quelle Foto: djd/Cystinol/Antonioguillem - stock.adobe.com