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    • Dienstag, 18. August 2015

Gemüse und Obst – Vitamine sind notwendig

Ab welchem Alter und in welchen Mengen sollten dem Kind Obst und Gemüse in ihren natürlichen Formen gegeben werden? Und werden sie überhaupt gebraucht?

Was die zweite Frage angeht, so wissen wahrscheinlich alle Eltern, dass Obst und Gemüse eine reiche Quelle an Vitaminen und Nährstoffen sind, dass sie gut für den Darm sind und einige von ihnen sogar den Appetit verbessern können. Obwohl Gemüse und Obst, die thermische Bearbeitung erfahren haben, einige dieser Eigenschaften beibehalten, haben frische Früchte viel mehr Nährstoffe.

Frisches Gemüse und Ost im Kindermenü

Wenn das Kind nicht durch Allergien oder Magenprobleme gefährdet ist, dann sollten ihm ab dem ersten Lebensjahr unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten in frischer Form angeboten werden. Die einzige Einschränkung betrifft exotische Früchte – es gibt einige Meinungen, dass man Gemüse und Obst aus der eigenen Region bevorzugen sollte. Allerdings gehören heute Bananen und Kiwi nicht mehr zu exotischen Früchten, da sie in jedem Kindergartenmenü vorhanden sind.

 Wenn das Kind schon vorher Anzeichen von Lebensmittelallergien hatte, dann sollten Früchte und Gemüse mit Vorsicht eingeführt werden. Man sollte dabei bedenken, dass Zitrusfrüchte und Obst oranger und roter Farbe die Allergien am häufigsten auslösen können. Eigentlich kann eine übertriebene Einnahme von Mandarinen und Orangen zur allergischen Reaktion führen können, auch bei Kindern, die nicht gefährdet sind.Wenn aber das Kind Probleme mit dem Magen hat, dann sollte die Wahl der frischen Produkte mit dem Arzt besprochen werden.

 Was die Menge der frischen Früchte und Gemüse angeht, so sollte man auch hier nicht übertreiben. Die Norm für Kinder bis drei Jahren ist 100 gr. Früchte und Beeren und 200 gr. Gemüse pro Tag (Gemüse eingeschlossen, die das Kind in gekochter Form einnimmt). Dabei sollten Gemüse und Früchte regelmäßig im Menü des Kindes eingeschlossen werden und nicht von Fall zu Fall.

Welches Gemüse und Ost sollte man wählen?

Die tägliche Norm an Gemüse und Früchten ist nicht groß, deswegen stellt sich die Frage, welche man dabei wählen sollte. Bananen, Pfirsiche, Aprikosen und Trauben haben viele Kalorien, deswegen sollten dickliche Kinder nicht damit übertreiben, dafür eigenen sich diese Früchte für Kinder mit geringer Körpermasse sehr gut.

 Zitrusfrüchte sind reich an Vitamin C, das auf das Immunsystem stimulierende Wirkung hat, und sind vor allem im Winter unverzichtbar, allerdings sollte man dabei immer an das Risiko von Allergien durch Mandarinen und Orangen denken.Frisches Gemüse (zum Beispiel Kohl, Tomaten, Gurken) tragen der Ausarbeitung des Magensaftes bei und verbessern den Appetit. Salat aus diesem Gemüse sollte vor der eigentlichen Malzeit gegeben werden, besonders wenn das Kind schlecht isst. Andererseits können Gurken und Pflaumen einen Grund für dünnflüssigen Stuhlgang sein, Trauben können zur erhöhten Gasproduktion führen.

 Die in Hinsicht auf Nebenwirkungen neutralsten Früchte sind Äpfel und Birnen, eben deswegen werden diese Obstsorten im Säuglingsalter zuerst gegeben.

Bearbeitung frischer Gemüse- und Früchtesorten

Es gibt nur wenige Menschen, die damit angeben können, dass Gemüse und Obst auf dem Tisch von ihnen selbst gezüchtet wurden. Die meisten kaufen sie im Supermarkt oder auf dem Markt und haben entsprechend keine Vorstellung davon, wie diese Naturgaben gewachsen sind.

 Verständlicherweise heben sich Obst und Gemüse meistens nicht durch 100 % Bioqualität hervor und beinhalten Nitrate, deswegen ist die gewohnte Aufgabe der Eltern, die Früchte so auszuwählen, dass sie so wenig wie möglich an schädlichen Stoffen beinhalten.Da man sich dabei auf das eigene Auge verlassen muss, ist das Resultat nicht immer das zuverlässigste, aber man kann es ja versuchen…

Zum einen wird angenommen, dass Früchte von mittlerer Größe (für die eigene Sorte) am wenigsten Nitrate beinhalten, zum zweiten sollten sie in der passenden Saison gekauft werden. Während man die Richtigkeit des ersten Kriteriums nur schwierig kontrollieren kann, ist das zweite Kriterium sehr aktuell – denken Sie an den Geschmack der Tomaten im Winter und im Sommer…

 Nachdem das Gemüse und Obst ausgesucht wurde, sollte man sie entsprechend verarbeiten. Zunächst sollte man den Teil beseitigen, wo die Nitratkonzentration am höchsten ist. Wenn es sich um Früchte mit Haut handelt (Gurken, Äpfel, Birnen usw.), dann sollten sie geschält werden. Um einen Teil der Nitrate zu beseitigen, werden die Früchte im kalten Wasser eingeweicht, dabei geht aber auch ein Teil der Vitamine verloren. Bemerkenswert ist, dass Obst weniger Nitrate speichert als Gemüse, und am wenigsten findet man sie in Kräutern.

Obwohl frisches Gemüse und frisches Obst zweifellos gut für den wachsenden Körper sind, sollten sie in einigen Fällen ganz aus dem Essen des Kindes ausgeschlossen werden. Geben Sie ihm keine frischen Früchte, wenn sein Bauch schmerzt (erhöhte Gasbildung) oder wenn der Stuhlgang gestört ist, sie sind auch bei Infektion mit Humanen Rotaviren verboten.