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    • Freitag, 01. Dezember 2023

Die Tropenpflanze Kokospalme

Die Kokosnuss - ­­Ein Wunderwerk der Natur


Wusstest du schon, dass Kokosnüsse gar keine Nüsse sind und dass Kokosmilch gegen Sodbrennen hilft? Diese weitgereiste Frucht aus den Tropen ist so vielseitig wie kaum ein anderes Lebensmittel. In diesem Text findest du Informationen über Nährstoffe, Herkunft und einige Fakten zu Kokosnüssen. Außerdem haben wir euch je ein Rezept für selbstgemachte Raffaello und für ein Kokosöl bereitgestellt. 

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist mit 36 Prozent Fett ein wahres Kraftpaket an gesunden Fettsäuren. Außerdem bietet Kokos viele Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Natrium und Selen. In unseren Supermärkten sehen wir meist die braune Kokosnuss. Sie kommen vom weltgrößten Kokosnussproduzenten Indien. Doch die braune Kugel ist eigentlich nur der innere Teil der Frucht. Die äußere, glatte Schale wird meistens schon im Ursprungsland entfernt und weiterverarbeitet. Die meisten Kokosnüsse auf dem Markt wachsen vor allem in Indien, Indonesien, auf den Philippinen und Sri Lanka.

Alles wird verarbeitet
Vom erfrischenden Kokoswasser über das weiße Fruchtfleisch bis hin zum Kokosöl aus den Schalen, bietet die Kokosnuss die Grundlage für ein breites Spektrum an Produkten, wie zum Beispiel für Kosmetikartikel und Viehfutter. Außerdem gibt es über 100 Cocktails mit Kokos. Piña Colada ist wohl der Bekannteste und seit den 50er Jahren sehr populär. Kokos dient neben der Verwendung als Lebensmittel auch als Grundlage unzähliger Produkte. Die Kokosfasern werden als Bau- und Heizmaterial genutzt, auch Geschirr, Besteck und Schmuck wird daraus hergestellt.

Kokosnüsse sind keine Nüsse
Schon seit etwa 3.000 bis 4.000 Jahren werden Kokosnüsse wegen ihres guten Geschmacks und ihrer gesunden Eigenschaften vom Menschen angebaut. Im 16. Jahrhundert wurde die Frucht von portugiesischen Seeleuten ‘coco’ genannt. Als die Frucht wenig später in England angekommen war, wurde der Zusatz ‘nut’ hinzugefügt. So verbreitete sich der Name ‘Coconut’. Dabei handelt es sich bei der Kokosnuss eigentlich um eine Steinfrucht. Damit ist sie eher mit Kirschen und Pfirsichen verwandt als mit Hasel- und Walnüssen.

Ursprung unklar
Da Kokospalmen meist nah am Wasser stehen, fallen die Früchte hinunter und werden von den Wellen davongetragen. Sie können weite Strecken über das Meer treiben und nach dem Anspülen festwachsen. Daher ist nicht ganz klar, wo die Kokosnuss ihren Ursprung hat. Es wird vermutet, dass die ersten Kokospalmen auf der Inselgruppe Melanesien im südlichen Pazifik gewachsen sind.Die Kokospalme wächst in allen tropischen Gebieten, in denen eine Mindesttemperatur von 20 Grad herrscht. Sie mag es feucht, warm und liebt lockeren Boden. Für die Menschen in den tropischen Gebieten ist die Kokospalme eine vielfältige Nutzpflanze. Aber auch eine Gefahr, da herabfallende Kokosnüsse pro Jahr etwa 150 Menschen erschlagen. Die schwere Nuss sollte einem nicht ‘auf die Nuss’ fallen.

1 Portion Raffaello

- 100 g Sahne
- 25 g Butter
- 200 g weiße Schokolade
- 200 g Kokosraspel

Zubereitung (etwa 20 Minuten + 60 Minuten Ruhezeit)
Butter und Sahne zusammen erhitzen und darin die Schokolade schmelzen. 125 Gramm Kokosraspeln hinzufügen und mit dem Mixer verkneten, bis die Masse flüssig ist. Die Mischung für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Nun ist die Masse genau richtig, um daraus Kugeln zu formen. Anschließend die Kugeln in den restlichen Kokosraspeln wälzen. Die fertigen Kugeln im Kühlschrank aufbewahren!

Kaltgepresstes Kokosöl (etwa 60 Minuten + 24 Stunden Ruhezeit)

- Kokosnuss
- Entsafter (oder Mixer und Baumwolltuch)

Kokosnuss öffnen und das Fruchtfleisch zerkleinern. Nutzt du einen Entsafter, so erhältst du fast trockene Kokosnussflocken und eine matschige Kokoscreme.

Bei dem Mixer müssen die beiden Komponenten noch voneinander getrennt werden. Den Kokosbrei aus dem Mixer in einem sauberen Baumwolltuch auspressen und den Kokossaft auffangen.

Die Kokoscreme über Nacht stehen lassen.

Jetzt sollten sich 3 Schichten gebildet haben.

Die Mischung in den Kühlschrank stellen und aushärten lassen.

Die oberste Schicht ist der Rest vom Fruchtfleisch und kann abgekratzt werden. Ganz unten setzt sich etwas Flüssigkeit ab.

In der Mitte befindet sich das saubere Kokosöl. 

(jos)