05
May
2020

Coronavirus – Aktuelle Informationen und Maßnahmen des Klinikums Vest

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Das Klinikum Vest kehrt allmählich wieder zum Normalbetrieb zurück und führt ab sofort wieder planbare Behandlungen durch. Zur Sicherheit durchlaufen Patientinnen und Patienten weiterhin einen Gesundheitscheck an den Eingängen und erhalten einen Mund-Nase-Schutz. 

Die Veranstaltungspause wurde zunächst bis zum 15. Mai verlängert. Sie gilt beispielsweise für Patienteninformationsveranstaltungen und Selbsthilfegruppen, aber auch für interne Veranstaltungen wie Schulungen und Fortbildungen. 
Am Standort Recklinghausen bleiben bis einschließlich 15. Mai die wiedereröffneten Ambulanzen noch in den vorübergehend eingerichteten Räumlichkeiten der Krankenpflegeschule, danach ziehen sie wieder an ihre ursprünglichen Standorte im Klinik-Gebäude zurück. Ziel ist es, das gewohnte Leistungsspektrum wieder anbieten und gleichzeitig flexibel auf die aktuellen Ausmaße der Corona-Pandemie reagieren zu können.

„Durch unsere Vorbereitungen in den letzten Wochen sind wir in der Lage, schnell auf eine Corona-Welle reagieren zu können. Wir bieten jetzt wieder unser komplettes Leistungsspektrum an, können aber jederzeit wieder umstrukturieren und uns auf die Behandlung (beatmungspflichtiger) Covid-19-Erkrankter fokussieren“, sagt Professor Dr. Hans-Georg Bone, Ärztlicher Direktor des Klinikums Vest. 
Zur Vorbereitung auf eine möglicherweise bevorstehende Krisensituation mit außergewöhnlich hohem Patientenaufkommen hatte das Klinikum Vest frühzeitig die Anzahl der Isolationsbetten auf den Normalstationen sowie die Anzahl der Intensivüberwachungsbetten und Intensivbeatmungsbetten erhöht. Damit einher ging ein erhöhter Bedarf an (Intensiv-) Pflegepersonal, das in den vergangenen Wochen entsprechende notwendige Schulungen erhielt, um intensivpflichtige Patientinnen und Patienten adäquat versorgen zu können.  Das Klinikum Vest ist in der sehr guten Lage, über eine große Anzahl an Ärztinnen und Ärzten zu verfügen, die im Rahmen ihrer beruflichen Ausbildung auch erhebliche intensivmedizinische Erfahrungen sammeln konnten. Auch im Pflegebereich besteht ein hervorragendes Qualifikationsniveau. Zusätzlich zu den vorhandenen intensivmedizinisch ausgebildeten Mitarbeitern wurden und werden noch weitere unterstützende Kräfte aktiviert. 

Dankenswerterweise hat sich auch eine ganze Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht mehr im Klinikum Vest tätig sind bzw. die bislang patientenfern eingesetzt waren, bereit erklärt, in einer Krisensituation beide Häuser zu unterstützen. 
Um die Ansteckungsgefahr für unsere Patienten zu minimieren, sind weiterhin keine Besuche durch Angehörige und Freunde erlaubt. Auch Begleitpersonen eintreffender Patientinnen und Patienten erhalten derzeit keinen Zutritt, um sowohl die Patienten als auch das Personal zu schützen. Ausnahmeregelungen sind mit dem medizinischen Dienst in Einzelfällen abzusprechen. Um die Einhaltung des Besuchsverbots durchzusetzen und potenziell infektiöse Personen fernzuhalten, finden an beiden Standorten Einlasskontrollen und Temperaturmessungen durch geschulte Mitarbeiter statt. Zudem wurde ein Wachdienst für die Einlasskontrollen beauftragt.
Die Cafeterien „Café am See“ und die „Vesteria“ bleiben zunächst geschlossen. 


Personen, die den Verdacht haben, an COVID-19 erkrankt zu sein, wenden sich weiterhin zuerst an ihren Hausarzt – und dies unbedingt zunächst nur telefonisch. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der 116117 erreichbar, die Info-Hotline des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW unter der Telefonnummer 0211/8554774. Das Infotelefon der Kreisverwaltung Recklinghausen steht montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02361/532626 zur Verfügung. 

Quelle Text: 
Klinikum Vest GmbH 
Quelle Bild: Pixabay