Alle Patienten im Klinikum Vest, die stationär aufgenommen oder ambulant operiert werden müssen, werden ab der kommenden Woche auf das Coronavirus untersucht. Die Tests finden unabhängig davon statt, ob die Patienten Symptome zeigen oder nicht. Bei stationären Notfallpatienten wird der Abstrich zudem direkt vor Ort ausgewertet – durch das gerade neu angeschaffte Testgerät „PCR-Cycler“ liegt das Ergebnis so noch schneller vor. 

„Mit dem vorsorglichen Screening aller neuen Patientinnen und Patienten bieten wir einen besonderen Service an, der mehr Sicherheit für alle unsere Patienten und Mitarbeiter bedeutet“, sagt Prof. Dr. Hans-Georg Bone, Ärztlicher Direktor im Klinikum Vest. Alternativ zum Test in der Klinik können die Patienten auch vor der stationären Aufnahme ein negatives SARS-CoV-2-Screening-Ergebnis vorweisen, das maximal fünf Tage alt sein darf. 

Generell hat die Sicherheit für alle Personen innerhalb des Klinikbetriebs oberste Priorität. Abgesehen von Notfällen werden nur Patienten mit festem Termin im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen und der Paracelsus-Klinik Marl behandelt. Weist das Screening-Ergebnis auf eine Corona-Infektion hin, werden die Patienten je nach Dringlichkeit entweder auf die Verdachtsstation aufgenommen oder erhalten nach ihrer Genesung einen neuen Termin. Ambulante Patienten, bei denen keine Operationen geplant sind, und Besucher werden in den Eingangsbereichen ebenfalls auf Symptome untersucht. 

Seit Mitte Mai erfolgen Coronavirus-Tests in akuten Fällen mit zwei eigenen Testgeräten im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen. Die Untersuchung ohne Umweg über ein externes Labor hilft dabei, Virusträger schneller zu erkennen und Weiterübertragungen einzudämmen. 

Quelle Text: Klinikum Vest
Quelle Bild: Pixabay