22
Feb
2017

Louis erklärt dir die Welt ...

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Warum können Katzen nachts so gut sehen?
Katzen haben viel empfindlichere Augen als Menschen. Bei zuviel Licht oder hellem Sonnenlicht würden die Katzen Augenschmerzen bekommen, weshalb sie ihre Pupillen zu ganz schmalen Schlitzen schließen, damit nur wenig Licht durch kommt. Bei Dunkelheit öffnen sich die Katzenaugen ganz weit, damit sie viel von dem schwachen Licht aufnehmen können. Nachttiere können nachts so gut sehen, weil sie hinter ihren Augen eine reflektierende Schicht haben, die das Licht wie ein Spiegel zurückwirft. Diese reflektierende Schicht ist zu sehen, wenn man in der Dunkelheit in zwei Katzenaugen schaut. Es sieht aus, als ob sie leuchten würde.

Warum hat ein Regenwurm keine Füße?
Menschen und viele Tiere haben ein Skelett aus Knochen und eine Wirbelsäule, die den Körper stützt und ihn mit dem Kopf und den Beinen verbindet. Der Regenwurm aber hat keine Knochen und keine
Wirbelsäule. Deshalb gehört er zu den wirbellosen Tieren. Man kann nicht mal mit dem bloßem Auge erkennen, wo sich der Kopf des Regenwurms befindet. Mit dem er beim Durchwühlen der Erde
winzige Pflanzenreste mit seiner klitzekleinen Mundöffnung aufnimmt, weil Anfang und Ende gleich aussehen. Da der Regenwurm ein wirbelloses Tier ist, hat er kein Skelett und somit auch keine Knochen und dementsprechend kann er auch keine Füße haben. Füße bestehen nämlich auch aus Knochen.

Warum fallen Vögel nicht vom Baum wenn sie schlafen?
Weil die Vögel in ihren Füßen eine Automatik haben, die so ähnlich funktioniert wie eine Wäscheklammer. Wenn sich ein Vogel auf einen Ast setzt, spannt sich durch sein Körpergewicht eine Sehne, welche sich wie mit einem Gummiband fest zusammenzieht. Damit der Vogel sich wieder vom Ast lösen kann, muss er zunächst ein paar Flügelschläge machen, damit sein Körpergewicht nicht mehr auf die Sehne drückt. Nur dann lösen sich seine Zehen wieder.

Warum frieren Enten nicht, wenn sie im Winter auf dem Wasser schwimmen?
Alle Wasservögel, auch Enten, haben unter ihren langen äußeren Federn viele weitere kleine und weiche Federn. Diese Federn sind eingefettet, dementsprechend können sie nicht nass werden. Das kalte Wasser perlt an ihnen ab und kommt gar nicht bis an die Haut der Vögel heran. Weil das Federkleid so dicht ist und überall zwischen den gefetteten Federn Luft ist, spüren zum Beispiel die Enten die Temperatur des Wassers nicht. Eine Ente hat übrigens etwa 12.000 Federn, ein Schwan sogar 25.000.