07
Mar
2022

Erste Hilfe für Vierbeiner

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Stumpfe Verletzungen bei Hund und Katze richtig behandeln

(djd). Glückselig einem Ball hinterherjagen, mit Artgenossen über die Wiese toben oder auf dem Hundeplatz einen anspruchsvollen Parcours meistern: Bei Spiel und Sport sind Vierbeiner meist mit vollem Körpereinsatz bei der Sache. Gut so, denn ausreichende Bewegung und Beschäftigung sind wichtig für die Fellnasen. Und gerade in der warmen Jahreszeit genießen Tier und Halter den Spaß im Freien. Allerdings bringen Aktivitäten auch Verletzungsrisiken mit sich. Manchmal genügt ein falscher Schritt oder ein kleiner Zusammenstoß – und der Hund kehrt humpelnd zu Frauchen oder Herrchen zurück. Und auch wenn Katzen geschmeidige Turner sind, können selbst sie bei ihren oft verwegenen Sprüngen und waghalsigen Kletteraktionen Blessuren davontragen.

Verletzungen immer ernst nehmen - biologische Tierarzneimittel können unterstützen

In der Regel handelt es sich bei den tierischen Verletzungen um sogenannte stumpfe Traumata wie Verstauchungen, Prellungen oder Zerrungen. Halter können an der betroffenen Stelle meist eine Schwellung ertasten, nach einigen Stunden kommen oft Rötungen und eine Erwärmung hinzu. Viele nützliche Tipps, Anleitungen und Videos zu diesem Thema gibt es beispielsweise unter www.vetepedia.de. Selbst wenn die Blessur zunächst harmlos erscheint, ist sicherheitshalber immer ein Tierarztbesuch angeraten, um eine fundierte Diagnose und Behandlung zu gewährleisten. Denn Traumata lösen komplexe Entzündungsprozesse im Körper aus. Zwar sind diese ganz natürlich und auch notwendig für die Heilung – laufen sie jedoch aus dem Ruder, können sie den Genesungsverlauf verzögern und Spätfolgen begünstigen. Bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Traumata haben sich biologische Tierarzneimittel wie Traumeel ad us. vet. bewährt. Die aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffe, darunter Beinwell, Ringelblume und Arnika, haben schmerzlindernde, entzündungshemmende sowie abschwellende Effekte. Dabei sind sie gut verträglich und dürfen mit anderen Medikamenten kombiniert werden.

SOS-Maßnahmen ergreifen

Um von Anfang an den Heilungsverlauf so gut wie möglich zu unterstützen, sollten Tierhalter noch vor dem Besuch beim Tierarzt die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen:
- Bei den ersten Anzeichen einer Lahmheit unbedingt jegliche Aktivitäten sofort abbrechen.
- Das verletzte Bein wenn möglich ruhigstellen, damit eine weitere Belastung verhindert wird.
- Wenn es sich um keine offene Wunde handelt und das Tier es zulässt, die fragliche Stelle behutsam mit einem eingeschlagenen Coldpack oder einem kalten feuchten Lappen kühlen.

Quelle Text: djd
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Foto: djd/HeelVet/Sonja Bell