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- Donnerstag, 28. Januar 2021
Abwehren statt nur zugucken
Eine Alarmanlage sollte auf Einbruchsversuche aktiv reagieren
(djd). Wer Wohneigentum besitzt, will es vor Einbrechern schützen. Viele Hausbewohner installieren daher eine gut sichtbare Kameraüberwachung an der Haustür. Diese bringt zwar teilweise eine Abschreckung, eine echte Handhabe gegen Langfinger hat man dadurch jedoch nicht. Im schlimmsten Fall ist man irgendwo unterwegs und guckt live zu, wie die Einbrecher sich am Haus zu schaffen machen. Bis der Hausbesitzer dann telefonisch jemanden verständigt hat, der sich kümmern kann, sind die Diebe schon längst samt Beute über alle Berge. Eine reine Kameraüberwachung sollte also aufgerüstet werden.
Auf gängige Systeme setzen
"Eine sinnvolle Möglichkeit ist es, eine Alarmanlage anzuschließen, die schon während des allerersten Einbruchsversuchs aktiv eine entsprechende Gegenmaßnahme einleitet", erklärt Florian Schmidt, Geschäftsführer des Herstellers Eimsig. Praktisch sind Anlagen, die sich mit dem vorhandenen Smarthome-System verbinden lassen. So könnten sie im Ernstfall alle Rollläden automatisch herunterfahren, während eine laute Sirene ertönt. Auch Nachrüstungen in Bestandsbauten sind möglich und in der Regel in einem Tag erledigt. Eine Eimsig-Anlage beispielsweise arbeitet mit Fenstersensoren, die von außen unsichtbar sind und die per Funk mit der passenden Smartphone-App oder mit der eigenen Hauszentrale kommunizieren, zum Beispiel in der Ausführung TouchDisplay. Zudem ist die Anlage mit dem Apple HomeKit sowie der Apple-Assistentin Siri kombinierbar. Als Nutzer sollte man zudem bei jedem Modell Wert auf hohe Datensicherheit legen. Das heißt, die persönlichen Daten sollten nicht in einer öffentlichen Cloud gespeichert werden.
Zustandserkennung
Einer der bekanntesten Funkstandards ist EnOcean. Läuft die neue Alarmanlage darüber, ist sie in der Regel mit allen gängigen Smarthome-Systemen kompatibel. Unter www.eimsig.de findet man Fachberater in der Nähe, die individuell das passende System zusammenstellen. Um beispielsweise Balkontüren und Fenster zu überwachen, muss eine Alarmanlage alle vier möglichen Zustände eines Fenster- oder Türglases erkennen: geschlossen, offen, gekippt und Glasbruch. So kann der Nutzer auch von unterwegs jederzeit den Status seiner Fenster und Türen überprüfen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen einleiten. Auch gekippte Fenster können "scharfgeschaltet" werden. Das bedeutet erweiterte Bewegungsfreiheit für die Bewohner. Eine smarthomefähige Anlage eignet sich dabei nicht nur für das Eigenheim. Auch Wohnmobilbesitzer nutzen dieses elektronische Helferlein, um ihr Eigentum zu schützen. Ebenso können die Anlagen eine Hilfe sein, um bei pflegebedürftigen Eltern oder Großeltern auf Nummer sicher zu gehen.
Quelle Text : djd
Quelle Foto: djd/eimsig