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    • Dienstag, 16. Juli 2024

Tipps gegen Hitze - So kommt ihr gut durch den Sommer


Die Temperaturen steigen. Während manche Menschen sich gerne zwei oder drei Grad mehr wünschen, ist es vielen bereits zu warm. Hohe Temperaturen in der Wohnung oder am Arbeitsplatz lassen für so manchen den Alltag zu einer wahren Herausforderung werden. Mit diesen Tipps kommen selbst Kälteliebhaber gut durch den Sommer.







Wer schon mal in einer Dachwohnung gewohnt hat, kennt es: Im Sommer herrscht in der Wohnung unerträgliche Hitze. Nicht nur der Tagesrhythmus, sondern auch der  Schlaf  wird  empfindlich  gestört.  Übermüdung,  Erschöpfung und Gereiztheit sind nur einige der Folgen. Tipps, um entspannt durch den Sommer zu kommen und erholt in den Tag zu starten, gibt es hier:

Erholsamer Schlaf
Erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Gerade der Prozess des Einschlafens wird in den Sommermonaten durch die Hitze oftmals gestört. Um die Raumtemperatur auf ein angenehmes Maß vor dem Schlafen herunterzukühlen, eignen sich verdunkelnde Jalousien oder Gardinen vor den Fenstern. Diese halten einen Teil der Hitze ab. Auch lüften in den kühleren Morgen- oder Abendstunden hilft dabei, die Raumtemperatur zu senken. Eine Wärmflasche mit kaltem Wasser im Bett kann die Körpertemperatur regulieren und für ein angenehmes Maß an Kühlung sorgen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, die Nierengegend warmzuhalten. Ein dünnes Bettlaken aus Baumwolle anstelle der Bettdecke lässt die Luft gut zirkulieren und spendet angenehme Kühle. Zu weiterer Abkühlung verhilft ein Geheimtipp: Die Nachtwäsche für einige Stunden vor 
dem Anziehen in einem Beutel ins Eisfach legen.


Kühlendes Nass und richtige Kleidung
Helle, locker sitzende Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle sorgt zusätzlich für Abkühlung an heißen Sommertagen. Wechselduschen können ebenfalls gegen Hitze helfen. Sie stärken das Immunsystem und fördern die Durchblutung. Durch die kurze Duschdauer, ca. 10 Minuten und dem Wechseln zwischen warmen und kaltem Wasser wird die Wärmeregulierung des Körpers verbessert. Kalte Duschen dagegen regen den Kreislauf noch mehr an und veranlassen den Körper dazu aufzuwärmen. Kühles Wasser über die Handgelenke hilft, den Körper herunterzukühlen. Auch wiederbefüllbare Pumpsprays können unterwegs eine Abkühlung schaffen und hüllen die Haut in erfrischende Nässe.


Mittagshitze meiden
Bewegung ist auch im Sommer wichtig. Dabei sollte auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden ausgewichen werden. Besonders anstrengende Sporteinheiten können entweder in klimatisierten Räumen stattfinden oder durch schonende Einheiten wie Yoga oder Walking ersetzt werden. So wird der Körper nicht unnötig belastet.


Flüssigkeit und Mineralstoffe
Gerade bei großer Hitze ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. In der Regel sind zwei bis drei Liter auch bei hohen Temperaturen ausreichend. Menschen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion oder Bluthochdruck dagegen sollten mit ihrem Arzt abklären, welche Mengen an Flüssigkeit für sie empfohlen werden. Durch Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit und Mineralien. Um diesen Verlust auszugleichen, eignen sich Wasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sowie Suppen oder Fruchtsaftschorlen. Auch Gemüse und wasserreiche Früchte können helfen, einen Ausgleich zu schaffen. Hingegen sind gesüßte, koffeinhaltige, alkoholhaltige oder eisgekühlte Getränke eher ungeeignet.

Die richtige Temperatur für den richtigen Raum
Das richtige Raumklima, kurz Temperatur und Luftfeuchtigkeit, hilft nicht nur dabei, mit der Hitze besser umzugehen, 
sondern hat auch großen Einfluss auf die Gesundheit. So wird mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent Schimmelbildung vermieden. Die Raumtemperatur sollte individuell nach den Bedürfnissen eingestellt werden. Allgemein gilt: In Zimmern, in denen sich viel aufgehalten wird, herrschen eher 20 und 23 Grad. In Zimmern, die weniger genutzt werden, sollte die Temperatur zwischen 15 und 18 Grad liegen. Die einzige Ausnahme bildet das Schlafzimmer. Hier sollte eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius angestrebt werden. So wird auch im Sommer ein erholsamer Schlaf gefördert.  |jhu|


Erste Hilfe bei Hitzschlag und Co.
Hitze kann den Kreislauf stark beeinflussen. Schwindel, Schwächegefühl, Krämpfe in Gliedmaßen oder auch sehr rote oder äußerst blasse Haut können Anzeichen eines Hitzschlages oder Sonnenstichs sein. Personen, die unter einem Sonnenstich, Hitzschlag oder Hitzekrämpfen leiden, sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Diese Sofortmaßnahmen helfen betroffenen Personen:
• Unverzüglich schattige Orte aufsuchen
• Den Oberkörper erhöht lagern
• Die Kleidung lockern
• Mit feuchten Umschlägen den Körper herunterkühlen
• Flüssigkeit in Form von Wasser trinken
• Notarzt rufen

Bild/Foto von pixabay