Hautkrebs erkennen: 5 Fakten, die Sie wissen sollten
UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für schwarzen Hautkrebs. Frühzeitiges Eingreifen ist entscheidend, da diese Form auch andere Organe betreffen kann.
(djd). Auf dem Balkon, im Garten, im Park oder im Straßencafé: In der warmen Jahreszeit genießen so oft wie möglich die wärmende Sonne auf der Haut. Dabei sollte man aber auf die richtige Dosis achten: Denn UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für schwarzen Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom. Insbesondere hier ist ein frühzeitiges Eingreifen entscheidend, da diese Form auch andere Organe im Körper betreffen kann. Umso wichtiger und nützlicher sind die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen. Hier sind fünf Fakten, die Sie zum Thema Hautkrebs wissen sollten:
1. Hautkrebs erkennen: Alle zwei Jahre zum Hautkrebs-Screening
Ab dem 35. Lebensjahr steht jedem Gesetzlich- oder Privatversicherten in Deutschland alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening zur Früherkennung zu. Man sollte es wahrnehmen - denn in einem sehr frühen Stadium erkannt ist Hautkrebs zu fast 100 Prozent heilbar. Das Screening richtet sich an gesunde Personen. Mit dieser Art der Früherkennung sollen Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung festgestellt werden. Im Screening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen gesucht: Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom.
2. Hautkrebs erkennen: Er kann am ganzen Körper entstehen
Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deshalb wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht.
3. Hautkrebs erkennen: Einmal im Monat Selbstuntersuchung
Als Vorsichtsmaßnahme neben dem Screening sollten Sie selbst einmal im Monat bei Tageslicht die Haut nach Veränderungen absuchen und auch die Punkte, die wie harmlose Leber- oder Altersflecken aussehen, genau beobachten. Verdächtig sind alle Veränderungen der Form oder Farbe eines Pigmentmals. Bei Männern tritt schwarzer Hautkrebs am häufigsten am Rücken auf, bei Frauen bevorzugt an den Unterschenkeln, grundsätzlich kann er aber überall entstehen. Auch unter den Achseln, zwischen den Fingern und Zehen sowie an den Fußsohlen gilt es, nachzuschauen. Für Kopf, Rücken, Genitalien und After hilft ein Spiegel.
4. Hautkrebs erkennen: ABCDE-Checkliste zur Selbstuntersuchung
Erste Anhaltspunkte, ob es sich bei einer Hautveränderung eventuell um ein malignes Melanom handelt, liefert die ABCDE-Checkliste.
Asymmetrie: Das Pigmentmal hat eine asymmetrische Form. Es kann auch an einer oder mehreren Stellen dicker sein als an anderen.
Begrenzung: Der Rand des Pigmentmals ist unregelmäßig begrenzt, also etwa fransig, unscharf oder zackig.
Colorierung: Das Pigmentmal verändert die Farbe, es kann auch weiß, bläulich oder rot sein, insbesondere mehrfarbige Male sind suspekt.
Durchmesser: Das Pigmentmal hat einen Durchmesser von mehr als 5 Millimetern.
Entwicklung: Das Pigmentmal kann bluten, nässen, jucken, Schorf bilden oder verkrusten. Es ändert seine Größe, Form, Farbe oder Oberfläche.
5. Aufklärung und Information: Schwarzer Hautkrebs
Was viele nicht wissen: Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Umso wichtiger ist es, über die entsprechenden Risiken aufzuklären. Die Initiative #scHAUThin etwa hat sich die Aufklärung zum Thema Hautkrebs und den Nutzen der Früherkennung auf die Fahne geschrieben: Mit Unterstützung von Ärzten und Kliniken informiert sie mit Aktionen über Ursachen und Risiken der Erkrankung und gibt Tipps zur Früherkennung. Mehr Infos findet man unter [
http://www.schauthin-hautkrebs.de ] und #scHAUThin.
Quelle Text: djd
Quelle Bild: djd/
www.schauthin-hautkrebs.de/Shutterstock/Peakstock