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    • Donnerstag, 19. November 2020

Haarprobleme an der Wurzel packen

Wenn der Schopf lichter wird, ist eine gezielte Behandlung möglich

(djd). Ohne Frage kann eine Glatze auch sexy aussehen – man denke an Bruce Willis, Heiner Lauterbach oder Dwayne „The Rock“ Johnson. Für die meisten Menschen ist sie jedoch alles andere als erstrebenswert. Volles Haar, lückenlose Augenbrauen und ein gleichmäßiger Bartwuchs stehen hingegen ganz oben auf der Wunschliste. Bleiben nach dem Waschen oder Kämmen jedoch gefühlt büschelweise Haare im Abfluss oder in der Bürste zurück, ist die Angst vor dem Kahlschlag groß. Dann wächst der Wunsch nach einer zielgerichteten Therapie.

Einzelhaartransplantation für Natürlichkeit

Dafür gilt es am richtigen Punkt anzusetzen. Zur Optimierung der Behandlung hilft ein Gen-Test, der auch für haargenetische Untersuchungen eingesetzt werden kann. Hierzu erklärt die Dermatologin Dr. Hanieh Erdmann von der Kosmed-Klinik in Hamburg und Kiel, die mit dem Trichoscan-Test arbeitet: „Die Analyse ist der erste Schritt zurück zu vollem Haar. 60 Prozent aller Menschen leiden in ihrem Leben an Haarausfall. Ist das Problem genetisch bedingt, lässt sich mit einer Einzelhaartransplantation ein sehr gutes Ergebnis erzielen.“

Bei der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) werden einzelne Haarfollikel in 1er-, 2er-, 3er- oder 4er-Units unter lokaler Betäubung aus der Hinterkopfregion entnommen und an gewünschter Stelle im Winkel der natürlichen Wuchsrichtung eingesetzt. Der Vorteil ist, dass hierbei keine sichtbaren Narben entstehen, die Stelle schnell heilt und das Resultat besonders natürlich aussieht. Im Vergleich dazu werden bei der FUT-Technik (Follicular Unit Extraction) ganze Haarstreifen entnommen, in einzelne Units zergliedert und dann eingesetzt. Dies ist weniger zeitintensiv und daher kostengünstiger. Die Anwuchsrate für beide Verfahren liegt bei 90 Prozent. Unter www.kosmed-klinik.de gibt es alle Informationen. Mehr als 3.000 Patienten konnten sich so bereits wieder über volles Haar freuen.

Frauen sind ebenfalls betroffen

Da nicht nur Männer unter Haarausfall leiden, suchen auch viele Frauen Hilfe bei den Experten. Für alle Betroffenen gibt es außer dem Königsweg der Transplantation noch alternative Behandlungsmethoden. So bestätigen Studien jetzt die Wirksamkeit einer speziellen Haarwurzelbehandlung. Hierbei wird durch die nahezu schmerzlose Injektion von Eigenblut und Vitaminen in die Kopfhaut das Haarwachstum stimuliert. Eine weitere Möglichkeit ist die Kopfhautpigmentation (SMP): Mit speziellen Nadeln bringt man Farbpigmente punktartig in die Kopfhaut ein und erzeugt so optisch dichteres Haar.

Quelle Tetxt: djd
Quelle Foto: djd/www.kosmed-klinik.de/diego cervo - stock.adobe.com