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    • Mittwoch, 15. September 2021

Futter fürs Gehirn

Um sich gut konzentrieren zu können, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig

(djd). Wer sich lange und dauerhaft konzentrieren muss, verlangt seinem Körper und Geist viel ab. Als Belohnung winkt ein positives Ergebnis der Arbeit. Doch Ablenkung lässt meist nicht lange auf sich warten: Mitten in der Konzentrationsphase ruft jemand an, die Kinder fragen nach Hilfe oder der Postbote klingelt - schon ist die Aufmerksamkeit verschwunden und der Faden muss mühsam neu aufgenommen werden. Was hilft dabei, die Konzentration hochzuhalten?

Richtig pausieren, ausreichend schlafen, gut essen

Zum einen ist es wichtig, auch bei viel Arbeit regelmäßig Pausen zu machen. Wer etwa einmal in der Stunde bewusst aufsteht und kurz an die frische Luft geht, gibt seinem Gehirn die Gelegenheit, die Akkus wieder aufzuladen. Auch ein guter Nachtschlaf gehört zur notwendigen Regeneration. Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Essens-, Arbeits- und Freizeitblöcken kann dazu beitragen, Zeit effektiver und produktiver zu nutzen. Zum anderen spielt ausreichend Trinken und die richtige Ernährung für die Konzentration eine große Rolle, denn unsere Nahrung liefert dem Gehirn die notwendige Power. Unter www.nahrungsergaenzungsmittel.org gibt es einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe und deren Funktionen. Komplexe Kohlenhydrate sorgen zum Beispiel für eine gute Versorgung des Gehirns mit Energie. Sie stecken unter anderem in Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten. Proteine, also Eiweiße, enthalten Aminosäuren. Diese wiederum sind notwendige Bausteine für den Zellstoffwechsel und sind daran beteiligt, Informationen von einer Nervenzelle zur anderen zu übertragen und dementsprechend schnell zu denken. Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch, aber auch Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten viel Eiweiß.

Vitamine müssen sein

"Ebenfalls wichtig für die ungestörte Funktion von Gehirn und Nervenzellen sind verschiedene Mineralstoffe und Vitamine wie Magnesium und B-Vitamine, aber auch Omega-3-Fettsäuren", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Antje Preußker vom Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel. "Da diese nicht vom Körper hergestellt werden können, gehören sie zu den Nährstoffen, die regelmäßig und in ausreichenden Mengen aufgenommen werden müssen", fährt Preußker fort. Dabei können als Teil einer ausgewogenen und möglichst abwechslungsreichen Ernährung auch Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Versorgung mit den wichtigen Mikronährstoffen sicherzustellen - um erst gar keine Versorgungslücken entstehen zu lassen und konzentriert im Arbeitsfluss zu bleiben.

Quelle Text: djd
Quelle Foto: 
djd/Lebensmittelverband Deutschland/iStockphoto/Victoria Gnatiuk