13
Jan
2022

Gemeinsam statt einsam

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Aktuelle Umfrage: Gute Nachbarschaft und Miteinander machen Lebensqualität aus

(djd). Füreinander da sein, sich zuhören oder auch mal aushelfen: Kleine Taten für die Mitmenschen stärken den nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Laut einer aktuellen Studie zum Thema "Nachbarschaft" empfinden zwei von drei Menschen in Deutschland (69 Prozent) ihr Zusammenleben mit ihren Nachbarn als gut oder sehr gut. Für die deutliche Mehrheit hat das Miteinander eine sehr hohe Bedeutung. Allerdings: 13 Prozent der Befragten geben an, sich oft oder ständig einsam zu fühlen.

Jüngere Menschen fühlen sich einsamer als Ältere

Unter jüngeren Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind Alleinsein und soziale Isolation augenscheinlich noch weiter verbreitet: Fast jede fünfte Person (19 Prozent) in dieser Altersgruppe bezeichnete sich im repräsentativen "Edeka Nachbarschaftsbarometer 2021" selbst als einsam. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen werden dabei häufig als Ursache genannt. 54 Prozent aller Befragten kennen zudem eine einsame Person im eigenen Umfeld. "Dass sich fast elf Millionen Menschen in Deutschland häufig bis ständig einsam fühlen, ist eine alarmierende Zahl, die uns als Gesellschaft nicht unberührt lassen sollte", sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG. Bereits zum zweiten Mal beleuchtet das "Edeka Nachbarschaftsbarometer" die Bedeutung und die Qualität des Miteinanders in Deutschland.

Auf dem Land herrscht bessere Nachbarschaftlichkeit

Doch was macht eine gute Nachbarschaft aus? Für die Befragten gehören insbesondere Hilfsbereitschaft, ein freundlicher Umgang und kurze Gespräche dazu. Auch viele Kaufleute vor Ort tragen zu einem intakten sozialen Miteinander bei, indem sie zum Beispiel lokale Kindertagesstätten, Sportvereine oder Feuerwehren unterstützen. Und wo sind die besten Nachbarn zu Hause? Im Ranking der nachbarschaftlichsten Bundesländer steht laut der Studie Mecklenburg-Vorpommern nach seiner schlechten Vorjahresplatzierung (Platz 14) nun auf Platz 1. Ebenfalls verbessert hat sich Bremen von Platz 11 auf die zweite Position. Brandenburg, im vergangenen Jahr noch Spitzenreiter, folgt gemeinsam mit Sachsen-Anhalt auf dem dritten Rang. Auch 2021 sind Menschen auf dem Land tendenziell nachbarschaftlicher als in der Stadt (über 100.000 Einwohner). Im Vorjahresvergleich nähert sich die Stadt dem Land in Sachen Nachbarschaftlichkeit jedoch an. Unter www.nachbarschaftsbarometer.edeka gibt es weitere Detailergebnisse der repräsentativen Umfrage.

Quelle Text: djd
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Foto: djd/verbund.edeka/Getty Images/Silvia Jansen