(djd). Im Nordwesten Niedersachsens, unweit von Oldenburg, liegt das Ammerland. Wer die Region auf zwei Rädern erkundet, hat das Gefühl, durch einen großen grünen Garten zu fahren. In der Hauptblütezeit im Frühsommer zeigen sich die vielen Parks und Gärten in ihrer vollen Pracht. Ein farbenfrohes Spektakel bieten vor allem die Rhododendren. Seit über 200 Jahren werden die großblumigen Pflanzen im Ammerland kultiviert. Als blauer Fleck im Herzen der grünen Urlaubsregion zeigt sich das Zwischenahner Meer, die "Perle des Ammerlandes". Alles Wissenswerte zur Region gibt es unter www.ammerland-touristik.de und unter Telefon 04488-563000. Also rauf aufs Rad und die 167 Kilometer lange Ammerlandroute meistern. Vor allem aber bieten sich insgesamt 19 Themenrouten für eine Entdeckungsreise an.

Den Reiz des Ammerlandes auf 19 Themenrouten "erfahren"

Bei einer solchen Thementour kann man den besonderen Reiz des Ammerlandes im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren". Insgesamt 19 Routen zwischen 30 und 77 Kilometern stehen als Tagestouren für eine Sternfahrt zur Auswahl, hautnah lässt sich die grüne Landschaft mit ihren Besonderheiten, ihren Sehenswürdigkeiten und der Kulinarik erleben. Die Routen sind in beiden Richtungen ausgeschildert, der Einstieg ist überall möglich. Nicht nur zur Blütezeit der Rhododendren von Ende April bis Anfang Juni führt an der 45,6 Kilometer langen Rhododendrontour kein Weg vorbei. Der Rundkurs verbindet die drei wohl schönsten deutschen Rhododendrenparks. Eine andere, knapp 60 Kilometer lange Themenroute abseits jeglichen Verkehrs umfasst drei besonders reizvolle Kirchwege: den alten Kirchweg von Westerstede nach Gießelhorst, den nördlichen Kirchweg rund um das Zwischenahner Meer und den Torsholter Kirchweg durch das Südholz. Ein besonderer Genuss ist dabei die Umrundung des Zwischenahner Meeres auf einem lauschig bewaldeten Uferpfad. Oder wie wäre es mit einer 50 Kilometer langen Tour durch das Aper Fehngebiet? Sie ist die ideale Strecke für Liebhaberinnen und Liebhaber der typisch Ammerländer Weidelandschaft und der weiten Fehnlandschaft.

Smoortaal, Räucherschinken und Löffeltrunk

Nach einer Thementour sollte man den Tag in einer urigen Gaststätte ausklingen lassen. Die deftige Ammerländer Küche lockt mit kulinarischen Genüssen wie dem Smoortaal oder dem berühmten Räucherschinken. Eine Spezialität in der kalten Jahreszeit ist das Ammerländer Nationalgericht Grünkohl. Bei den kulinarischen Genüssen darf als krönender Höhepunkt der sogenannte Löffeltrunk nicht fehlen: Der Gastgeber füllt Korn in einen Zinnlöffel, der, mit der linken Hand gehalten, nicht verschüttet werden darf.

Quelle text: djd
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