22
Mar
2021

Draußen spielt das Hundeleben

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Welche Outdoor-Aktivitäten Hunde und Halter gemeinsam unternehmen können

(djd). Wenn der Himmel blau leuchtet und die Sonne strahlt, hält es kaum jemanden mehr in den eigenen vier Wänden. Bewegung an der frischen Luft ist angesagt. Diese Aussicht lässt auch Hundeherzen höherschlagen. Ob als Begleiter einer gemütlichen Fahrradtour oder beim Joggen: Die meisten Vierbeiner sind gerne mit von der Partie. Doch gerade längere oder anstrengendere Outdoor-Aktivitäten wollen gut geplant sein. Schließlich sollten Halter ihre Lieblinge nicht überlasten.

Wenn die Natur ruft ...

... folgen Hunde gerne. Wanderungen sind für Mensch und Tier ein schönes Erlebnis, für das im Prinzip jeder gesunde Vierbeiner geeignet ist. „Wichtig ist dabei vor allem eine gute Grundkondition“, erklärt Franziska Obert, Expertin der Agila Haustierversicherung. Bevor Zwei- und Vierbeiner auf lange Touren gehen, sollten sie schon einige größere Gassirunden absolviert haben. Auch Faktoren wie die Beschaffenheit der Wege, Temperaturen und eventueller Niederschlag sollten vorher bedacht werden. Hitzewellen oder Gewitter verlangen eher nach einer Planänderung. Passt alles, gehören neben dem eigenen Proviant auf längeren Wanderungen auch Wasser und Futter für die Tiere in den Rucksack, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Set. „Halter sollten weder die eigene Leistungsfähigkeit noch die ihrer Tiere überschätzen“, warnt die Agila-Expertin. Lieber solle man einige Pausen mehr einplanen, als auf halber Strecke nicht weiter zu kommen. Hecheln die Vierbeiner stark oder weigern sich weiterzugehen, sind das Anzeichen von Überforderung. Besitzer sollten diese Signale erkennen und eine Rast einlegen. Kommt es dennoch einmal zu Verletzungen oder Kreislaufproblemen, steht ein Tierarztbesuch an. Ein spezieller Tierkrankenschutz sichert Besitzer gegen hohe Kosten ab.

Wenn es etwas schneller sein darf ...

... können Hunde ihre Besitzer auch beim Joggen, bei Fahrradtouren oder sogar bei einem Ausritt begleiten. Damit das problemlos gelingt, sollten Halter zunächst einige Dinge beachten. Nicht alle Hunde haben die Ausdauer und die körperlichen Voraussetzungen, um längere Zeit schnell nebenherzulaufen. „Besitzer müssen daher die Grenzen ihrer Tiere genau kennen und vor allem die Kondition nach und nach aufbauen“, mahnt Franziska Obert. Grundsätzlich gilt: Nur ausgewachsene und gesunde Hunde sollten bei solch fordernden Aktivitäten dabei sein. Welpen und Senioren sind (noch) nicht fit genug und können zum Beispiel Gelenkprobleme bekommen. Sind sich Besitzer unsicher, können sie vorher auch die Tierärztin oder den Tierarzt zurate ziehen. Sind Zwei- und Vierbeiner bei bester Gesundheit und wissen, wo ihre Grenzen liegen, steht einem erlebnisreichen Outdoor-Tag nichts mehr im Wege.

Quelle Text: djd
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Foto: djd/Agila/majivecka - stock.adobe.com