27
May
2021

Wohnung tiergerecht gestalten

Familie > Wohnung tiergerecht gestalten

Damit sich Haustier, Frauchen und Herrchen wohlfühlen

(djd). Rein statistisch lebt fast in jedem der 41,5 Millionen deutschen Haushalte ein Haustier. Über 34 Millionen miauende, bellende oder zwitschernde Mitbewohner zählt das Statistische Bundesamt. Katzen liegen in der Gunst vorn, fast 15 Millionen Stubentiger gibt es in Deutschland. Mit rund zehn Millionen folgt des Menschen bester Freund, der Hund, auf Platz 2. Wer sich neu unter die Tierbesitzer mischen möchte, sollte unter vielen anderem bei der Einrichtung der eigenen vier Wände einiges beachten oder bei Bedarf verändern. Dabei gibt es Aspekte, die man langfristig ins Auge fassen muss, sowie andere, die sich auch kurzfristig anpassen lassen.

Ein guter Fußboden verkratzt nicht und ist pflegeleicht

Bei Renovierung oder Hausbau sollten alle, die mit Haustieren wohnen oder sich später ein Haustier anschaffen möchten, den Bodenbelag mit Bedacht auswählen. Denn textile Beläge oder zum Beispiel Holz können durch die kräftigen Krallen von Hund oder "tobenden" Katzen beschädigt werden. Zudem können die tierischen Lieblinge dauerhafte Flecken hinterlassen, beispielsweise wenn Jungtiere noch nicht stubenrein sind oder nach dem Gassigehen mit schmutzigen Pfoten ins Haus stürmen. Moderne Feinsteinzeug-Bodenfliesen mit unempfindlichen, kratzbeständigen Oberflächen überstehen wilde Fang- und Zerrspiele ohne bleibende Spuren. Ebenso lässt sich ein „Malheur" einfach und hygienisch sauber wieder von der dicht geschlossenen, gebrannten Keramikoberfläche entfernen. Auch Tierhaare haben keine Chance, sich auf Fliesen festzusetzen und lassen sich einfach abkehren oder -saugen. Das aktuelle Fliesendesign bietet für jeden Wohnstil eine passende Fliese, zum Beispiel in täuschend echten Holz- oder Natursteinoptiken. Unter www.deutsche-fliese.de finden sich Infos und Einrichtungsideen.

Vorsicht, Knabberalarm

Wenn Jungtiere ihre Zähne erproben, können zudem teure Designer- oder Antikmöbel bleibende Schäden davontragen, die ihren Wert erheblich mindern. Hier kann es sich lohnen, vorübergehend Beine und andere leicht erreichbare Teile mit einer Ummantelung zu versehen. Die meisten jungen Hunde und Katzen überwinden ihre „Knabberphase", sobald sie erwachsen werden – dann kann der Schutz wieder entfernt werden. Bis dahin allerdings erziehen sie ihre Halter im Alltag zu strenger Ordnung. Denn alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird erst mal angeknabbert: Handy, Brille und Geldbeutel ebenso wie lose Kabel. Diese sollte man schon wegen der Stromschlaggefahr sichern oder ausstöpseln. Und manches, was Menschen besonders gut schmeckt, ist für Fiffi und Hasso unbekömmlich bis gefährlich. Schokolade etwa ist für Hunde giftig, ebenso wie viele beliebte Zimmerpflanzen.

Quelle Text: djd
Quelle 
Foto: djd/Deutsche-Fliese.de/iStockphoto/fizkes