18
Oct
2021

Schutz für die tierischen Lieblinge

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Haustiere auch im Herbst gegen Zecken und Parasiten schützen

(djd). Zecken sind eine häufig unterschätzte Gesundheitsgefahr für Hund und Katze. Nach Streifzügen durch Garten, Stadtparks, Wiesen und Wälder bringen die geliebten Haustiere oftmals gleich mehrere der kleinen Parasiten im dichten Fell mit nach Hause. Haben Zecken eine geeignete Stelle gefunden, beginnt der Saugvorgang. Dabei gelangt auch Zeckenspeichel in den Blutkreislauf des Opfers, der Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger enthalten kann. Dazu gehören Borreliose, Babesiose (Hundemalaria), Anaplasmose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Ganzjähriges Vorbeugen ist der beste Schutz

Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Gelenkentzündungen, Lahmheit und schlimmstenfalls epileptische Anfälle können die Folgen fürs Tier sein. Die Vielzahl an möglichen Symptomen macht eine korrekte Diagnose schwierig. Schützen kann man die Liebsten nur, indem man vor Zeckenstichen vorbeugt. Haustierbesitzer sollten sich daher in der Apotheke über den Zeckenschutz für sich und ihre Vierbeiner beraten lassen. In einer Umfrage zeigten sich Katzen- und Hundehalter bei der Bekämpfung von Zecken, Flöhen und Haarlingen mit dem Spot On oder Spray der Marke Frontline am zufriedensten. Das Mittel wird auf die Haut des Tieres aufgetragen, der Wirkstoff verteilt sich innerhalb von ein bis zwei Tagen auf der gesamten Körperoberfläche. Das Spray wirkt sofort, da es flächig aufgesprüht wird. Die Wirkung setzt ein, sobald die Zecke mit dem Wirkstoff auf der Haut in Kontakt kommt, also bevor sie zusticht. Weitere Informationen gibt es unter www.frontline.de. Das Mittel kann auch bei Hundewelpen und Babykatzen ab dem ersten Lebenstag sowie trächtigen Tieren angewendet werden. Für einen optimalen Schutz ist es ganzjährig aufzutragen, da Zecken bereits ab fünf Grad Celsius aktiv sein können. Bei milden Temperaturen besteht die Gefahr demnach sogar im Winter.

Gefahr für Tier und Halter

Tragen Hund und Katze Zecken mit nach Hause, besteht auch für den Menschen eine Gefahr – Lyme-Borreliose und FSME sind hier gefährliche Infektionskrankheiten. Beim Streicheln und Schmusen können Parasiten, die noch auf der Suche nach einer perfekten Saugstelle sind, "überlaufen". Gegen die FSME (Hirnhautentzündung) gibt es eine vorbeugende Impfung, gegen Borreliose nicht. Eine mögliche Borreliose-Infektion fühlt sich zu Anfang wie ein grippaler Infekt an, unter anderem schmerzen Muskeln und Gelenke. Häufig fällt ein roter Ausschlag auf. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Schwindel, Übelkeit, Sehbeschwerden folgen in vielen Fällen. Selbst Jahre nach Ansteckung kann sich die Infektion mit Gelenkentzündungen und Nervenkrankheiten bemerkbar machen.

Quelle Text: djd
Quelle Foto: 
djd/Frontline/iStockphoto/dragana991