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Die ersten Zähne
Zahnentwicklung beginnt bereits im Mutterleib
Wenn man es genau nimmt, fängt das Zahnen schon im Mutterleib an, also in der Embryonalphase. Die Zähnchen verstecken sich erst mal noch gut in der Kauleiste des Babys. Die Zahnleiste bildet sich schon in der sechsten bis achten Schwangerschaftswoche aus der Zellschicht des Embryos. Zuerst brechen die Milchzähne aus der Zahnleiste und später folgen die bleibenden zweiten Zähne. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat lagern sich Mineralien in die werdenden Zähnchen ein und bei der Geburt sind bereits fast alle Milchzahnkronen gebildet. Meistens sind sie noch gut versteckt in der Kauleiste. Aber auch hier heißt es Ausnahmen bestätigen die Regel, denn ca. 1 von 2.000 Babys werden bereits mit ersten Milchzähnchen geboren.
Wann sieht man das erste Zähnchen?
Bei den meisten Babys fängt das Durchbrechen der Zähne zwischen dem sechsten und dem achten Monat an. Meistens kündigen sich gleich mehrere Zähne gleichzeitig an und wenn das erste Zähnchen erstmal da ist, brechen ca. alle vier bis acht Wochen neue durch. Sobald die angelegten Milchzähne anfangen weiter zu wachsen, beginnen die Probleme, denn wenn die Wurzeln gebildet werden und die Zähne sich in Richtung Kieferoberfläche drängen, verspüren die Kinder vor dem Durchbrechen der Zähne einen Druck. Es spannt und juckt in ihrem Mund, vor allem da, wo der Zahn durchbrechen wird.
Zahnende Babys sieht man oft mit dem Finger oder sogar der ganzen Faust im Mund. Beliebt sind allerdings auch alle anderen Gegenstände, die sie in die Finger bekommen. Durch dieses Verhalten versuchen die Kleinen, den unangenehmen Zahndruck mit Gegendruck zu lindern.Der nasse Nebeneffekt: Sie fangen an zu sabbern. Die Speichelproduktion wird nämlich durch sämtliche Reize angekurbelt, ganz gleich ob es die Finger, Spielzeug, Druck oder der Schmerz ist. Spezielle Sabberlätzchen, die besonders viel Feuchtigkeit aufnehmen, können eine gute Hilfe sein, wenn man sein Kind nicht in einer Tour umziehen möchte.
Ohne Qual Zähnchen bekommen
Oftmals treten an der Zahndurchbruchstelle Rötungen und Schwellungen auf, diese sind schmerzhaft und können sich auch entzünden. Es gibt viele kleine Hilfsmittel, die ihr Baby vor unnötigen Schmerzen beim Zahnen schützen können. Unter andrem gibt es verschiedene Globulis die unterstützend wirken (z.B. Osanit, Chamomilla, ) Das Dentinox-Gel wird schon Jahrzehnte lang verwendet. Es wurde speziell für Säuglinge und Kleinkinder entwickelt. Die Grünspecht Veilchenwurzel wird seit Generationen beim Durchstoßen der Zähnchen als Zahnbeiß gegeben, da sie durch die Feuchtigkeit des Speichels weich und elastisch werden und somit den Babys das Zahnen erleichtern.
Außerdem kann man auch noch auf Schüssler-Salze zur Unterstützung zurückgreifen.
Calcium phosphoricum D6 (Biochemie Nr. 2): Hilft beim Aufbau der Zahnmasse, unterstützt den Zahndurchbruch und lindert die damit verbundenen Beschwerden; kann bei Bedarf mit einem der folgenden Mitteln kombiniert werden.