28
Jan
2021

Was macht eigentlich eine Vitametikerin?

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Das boomende Gesundheitswesen bringt neue Berufsbilder hervor

(djd). Das Gesundheitswesen ist in Deutschland eine boomende Branche. Dies liegt zum einen am demografischen Wandel: Der wachsende Anteil älterer Menschen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Gesundheits- und Pflegeleistungen. Zum anderen aber ist auch das Bewusstsein aller Bürger für die Bedeutung von Gesundheit gestiegen. Wer gerne mit Menschen arbeitet, findet deshalb in der Gesundheitsbranche ausgezeichnete Berufschancen vor. Es gibt viele Teilzeitstellen und oftmals variable Arbeitszeiten - das kommt etwa Frauen zugute, die nach einer Pause wieder in die Arbeitswelt einsteigen möchten. Eine Nische unter den Berufen im Gesundheitswesen ist etwa die noch junge Tätigkeit als Vitametiker oder als Vitametikerin. Aber was macht man in diesem Beruf eigentlich, und wie wird man zum Vitametiker oder zur Vitametikerin?

1. Was ist Vitametik?

Sie ist eine wissenschaftlich geprüfte neuromuskuläre Entspannungstechnik. Ein gezielter Impuls in der seitlichen Halsmuskulatur wird ans Gehirn weitergeleitet, dort als Entspannungsinformation erkannt und an den Körper zurückgegeben. Die ganzheitliche Methode kommt bei allen Arten von Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen zum Einsatz, aber auch bei Bandscheibenvorfällen, Tinnitus, Schwindel und Schlafstörungen. Sie kann ärztliche Schmerztherapien ergänzen.

2. Ist der Erfolg der Methode belegt?

Ja, ihr Erfolg konnte in einer einjährigen wissenschaftlichen Studie an der Deutschen Sporthochschule in Köln bestätigt werden. Ergebnis der Studie: Bei Einbeziehung der Vitametik kam es zu einer signifikanten Reduzierung vorhandener Schmerzen. Dieser Effekt ließ sich auch noch acht Wochen nach Studienende nachweisen.

3. Wie verläuft die Ausbildung?

Die Ausbildung wird als Online-Ausbildung mit Präsenzwochenenden angeboten und erstreckt sich über circa acht Monate. Sie ist gut nebenberuflich absolvierbar. Die Module sind so angelegt, dass in den Online-Trainings das theoretische Wissen und an den Präsenztagen das praktische Know-how vermittelt werden. Dabei lassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch selbst vitametisch behandeln, um eigene Erfahrungen mit der Anwendung zu machen. Alle Informationen zur Ausbildung hat der Berufsverband für Vitametik unter www.vitametik.de zusammengefasst.

4. Welchen Abschluss erwirbt man und wie geht es weiter?

Die Ausbildung in diesem Beruf im Gesundheitswesen endet mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung. Danach ist man Mitglied im Berufsverband und erhält die Lizenz zur Verwendung des eingetragenen Markennamens "Vitametik". Nun besteht die Möglichkeit, sich mit einer eigenen Praxis selbstständig zu machen.

Quelle Text: djd
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Foto: djd/www.dasbi.de/Markus Münch