27
Aug
2020

Flexibel auf neue Herausforderungen reagieren

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Bankenbranche: Zeit des Wandels bietet spannende berufliche Chancen


(djd). Die Digitalisierung, Veränderungen in Gesellschaft und Politik sowie die Folgen der Corona-Pandemie haben Einfluss auf den privaten und beruflichen Alltag fast aller Bundesbürger. Auch die Bankenbranche steht vor großen Herausforderungen. Sie muss gezielt mit den neuen digitalen Instrumenten umgehen und sich flexibel auf neue Ziele und Bedingungen einstellen. Im Gegenzug ergeben sich für Jobinteressierte, Azubis und Mitarbeitende  viele spannende Chancen. Der Einstieg in die Finanzwirtschaft kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen: 

1. Berufsausbildung

Klassisch beginnt die Berufslaufbahn mit der Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum -kaufmann. Die Ausbildungsordnung wurde 2020 grundlegend modernisiert. "Triebfeder waren die grundlegenden Umbrüche in der Bankenbranche", so Dr. Stephan Weingarz, Abteilungsleiter Personalmanagement beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), mit rund 140.000 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in der deutschen Finanzbranche. Auch wenn sich das Berufsbild verändert, so wird der persönliche Kontakt zum Kunden weiter eine entscheidende Rolle in der Ausbildung spielen - neben der Beratung in der Filiale auch über Video- oder Telefonberatung. Ein angehender "Bankazubi" sollte deshalb vor allem Kontaktfreude und Kommunikationsstärke mitbringen. Bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken können sich junge Menschen aber auch zu Versicherungskaufleuten, Kaufleuten im e-Commerce, für Dialogmarketing und für Digitalisierungsmanagement ausbilden lassen.

2. Duales Studium 

Wer sowohl ein Studium als auch eine praxisbezogene Ausbildung absolvieren will, für den ist das duale Studium eine interessante Perspektive. Die Studierenden lernen wie bei einer normalen Ausbildung die Kundenberatung in der Filiale kennen und arbeiten in diversen zentralen Abteilungen wie der Kreditabteilung, dem Marketing oder dem Controlling mit. Parallel absolvieren sie an einer Berufsakademie, dualen Hochschule, FH oder Uni ein betriebswirtschaftliches Studium. Wie bei einer Berufsausbildung wird während des Dualen Studiums eine Vergütung gezahlt. Im Anschluss an das Bachelorstudium können Absolventen weiterführende Masterstudiengänge belegen.

3. Quereinstieg

Am Anfang der Tätigkeit in einer Bank muss nicht zwingend eine klassische Bankausbildung stehen: Die Genossenschaftsbanken etwa stellen neben eigenem Nachwuchs auch Hochschulabsolventen, Berufserfahrene und Quereinsteiger ein. Dass alle wichtigen Entscheidungen vor Ort getroffen werden, ist gerade für angehende Führungskräfte ideal. Die dezentrale Struktur und flache Hierarchien bieten ein hohes Maß an Gestaltungsspielraum und Verantwortung.


Quelle Text: djd
Quelle Bild: djd/BVR/Getty