12
Jul
2022

Ein Händchen für Holz

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Vielfältige Ausbildungs- und Karrierechancen im örtlichen Fachhandel

(djd). Seit vielen Jahrhunderten nutzen Menschen das nachwachsende Naturmaterial Holz, um sich ein Zuhause zu bauen. Neben der langen Geschichte ist Holz zugleich ein Rohstoff mit viel Zukunft, nicht zuletzt wegen des Trends zu einem umweltbewussten, nachhaltigen Bauen. Damit verbindet sich ein weiter steigender Bedarf nach qualifizierten und erfahrenen Spezialisten. Der Holzfachhandel vor Ort bietet vielfältige Ausbildungsberufe und attraktive Perspektiven nach einem erfolgreichen Abschluss.

Von der Kundenberatung bis zum E-Commerce

Ohne komplexe Technik geht auch beim Umgang mit dem Naturmaterial Holz heute nichts mehr. Der Ausbildungsberuf für angehende Kaufleute im Groß- und Außenhandel mit Schwerpunkt Großhandel zum Beispiel wird immer komplexer. Er bietet sehr gute Chancen auf eine Übernahme und kontinuierliche Weiterbildungen sowie Aufstiegsmöglichkeiten nach dem Ende der Berufsausbildung. Neben der Begeisterung für den Werkstoff Holz zählen Kommunikationsgeschick, Teamfähigkeit und Freude am direkten Kommunizieren mit Lieferanten und Kunden zu den Einstiegsvoraussetzungen. Ein gutes Verständnis für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge ist ebenfalls gefragt. Um ein Zukunftsthema, das permanent an Bedeutung gewinnt, geht es auch in der Berufsausbildung Kaufmann oder Kauffrau E-Commerce. Digitalisierung und elektronischer Vertrieb sowie neue Wege der Kommunikation mit den Kunden stehen dabei im Mittelpunkt.

Ausbildung in der Holzbearbeitung oder Logistik

Wer gerne selbst den Werkstoff in die Hand nimmt, findet etwa mit einer Ausbildung als Holzbearbeitungs­mechaniker oder -mechanikerin das passende Angebot. Doch nicht nur kaufmännische und technische Berufe bildet der Holzfachhandel vor Ort aus. Für effiziente Prozesse und eine zuverlässige, termingerechte Lieferung der Produkte an die Kunden sind Fachkräfte für Lagerlogistik verantwortlich. Sie begleiten das Holz quasi über den gesamten Weg von der Eingangskontrolle über die Einlagerung bis zur Bereitstellung. Berufskraftfahrer sind dann für den Transport direkt auf die Baustelle verantwortlich. Auch diesen Ausbildungsberuf bieten zahlreiche örtliche Fachhandelsunternehmen an. Unter www.holzvomfach.de/ausbildung etwa gibt es weitere Informationen, Einblicke in die Erfahrungen anderer Auszubildender und Ansprechpartner in den Unternehmen. Mit einer PLZ-Suche können Schulabgänger offene Stellen in der eigenen Region finden.

Quelle Text: djd
Quelle Foto: djd/Gesamtverband Deutscher Holzhandel