06
Mar
2019

IMMER AUCH AN DIE ZUKUNFT DENKEN

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Einfache Tipps, wie jeder im Alltag überflüssigen Kunststoffmüll vermeiden kann






(djd). Coffee-to-go im Einwegbecher, in Plastikfolie verpacktes Obst, Essen vom Lieferdienst: Plastik ist in unserem Leben allgegenwärtig. 2017 wurden 4,4 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen produziert - fast 100.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Und nur knapp 50 Prozent des Plastikmülls wurden laut Umweltbundesamt dem Recycling zugeführt. Zwar soll mit dem neuen Verpackungsgesetz, das am 1. Januar 2019 in Kraft trat, die Wiederverwertung von Kunststoffverpackungen weiter gesteigert werden, doch besser ist es, generell weniger Müll zu produzieren. Denn Kunststoffe machen 85 Prozent der Meeresabfälle aus. Sie belasteten die Ökosysteme und gelangen über die Nahrungskette auch zum Menschen. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten, den Plastikverbrauch zu senken.

Zum Einkaufen Taschen und Körbe mitnehmen

So sollte man etwa daran denken, zum Einkaufen immer Taschen, Körbe oder auch Dosen und Gläser mitzunehmen. In speziellen verpackungsfreien Läden sowie in einigen Bioläden und Supermärkten kann man inzwischen frische Ware in mitgebrachte Behälter füllen lassen. Und auf dem Wochenmarkt sind Obst und Gemüse generell nicht in Plastik verpackt. Getränke wie Milch, Saft oder Wasser kann man in Mehrwegflaschen aus Glas kaufen. Leitungswasser ist in Deutschland gut und günstig. Wer stilles Wasser mag, bekommt es also direkt aus dem Leitungshahn. Mit einem Sprudelgerät, kann das Wasser in Glasflaschen aber auch mit Kohlensäure versetzt werden.

Für unterwegs: umweltfreundliche Trinkflasche aus Glas

Praktisch für den Durst unterwegs ist eine wiederbefüllbare Trinkflasche wie "Emil, die Flasche". Die leicht zu reinigende Glasflasche wird umweltschonend in Europa produziert, ist frei von gesundheitsbelastenden Weichmachern und lebensmittelecht. Sie steckt bruchsicher in einem stabilen Thermobecher, der dafür sorgt, dass die Getränke lange Zeit ihre Temperatur halten. Die praktische Trinkflasche kann in verschiedenen Größen und Designs zum Beispiel im Online-Shop unter www.emil-die-flasche bestellt werden. Auch beim Mitnehmen von Pausenbroten und Snacks kann man leicht auf Plastiktüten verzichten: einfach in eine Brotdose oder einen Glasbehälter stecken.

Kaffeebecher gegen Pfand ausleihen

Viele Cafés bieten inzwischen zudem Rabatte an, wenn Gäste statt des Einwegbechers für den Coffee-to-go einen eigenen Becher mitnehmen. In Freiburg, Hannover, München und anderen Städten wird ein stadteigener Mehrwegbecher angeboten, der in vielen Cafeterien oder Bäckereien gegen ein Pfand ausgeliehen, aufgefüllt und zurückgegeben werden kann.

Quelle Text: djd
Quelle Bild: 
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