25
Mar
2022

Wo geht das Taschengeld hin?

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Umfrage: Eltern wollen ein Auge auf das Ausgabeverhalten der Kids haben

(djd). Erst sind es Süßigkeiten im Supermarkt, Spielsachen im Kaufhaus, Comics am Kiosk. Später rücken dann CDs und Computerspiele, Markenkleidung und Modeschmuck, Zeitschriften und Smartphones in den Fokus: Überall sind Kinder und Jugendliche mit Konsumgütern konfrontiert, die sie gezielt ansprechen.

Damit Kinder einen möglichst weitsichtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Geld lernen, sollten sie nach Ansicht von Pädagogen schon früh Taschengeld bekommen. Aber wie hoch sollte es sein und wie frei sollten Kinder bei ihren finanziellen Entscheidungen sein? Das wollte TNS-Emnid in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) von Eltern wissen.

Vertrauen ist gut, ein bisschen Kontrolle noch besser

35 Prozent der befragten Eltern waren der Meinung, dass ein 14-jähriges Kind maximal 20 Euro monatlich Taschengeld erhalten sollte, 27 Prozent nannten eine Spanne von 21 bis 40 Euro und weitere 27 Prozent würden sogar mehr als 40 Euro geben. Die Empfehlung von Jugendämtern, an der sich Eltern orientieren können, liegt für ein 14-jähriges Kind tatsächlich bei 25 Euro monatlich. Wofür das Taschengeld ausgegeben wird, sollte zwar grundsätzlich Sache der Kinder sein. Allerdings ist eine Mehrheit von 53 Prozent der befragten Eltern der Ansicht, dass die Erwachsenen zumindest ein Auge darauf haben sollten, wofür das Geld ausgegeben wird. Nur 24 Prozent würden den Kindern völlig freie Hand lassen.

Auszeichnung für Schulservice-Portal

44 Prozent der befragten Eltern sind im Übrigen der Ansicht, dass Kinder mit der Einschulung ihr erstes Taschengeld erhalten sollten, 46 Prozent würden damit erst später starten. Viele wertvolle Tipps für Eltern auch zum Thema Taschengeld hat beispielsweise die Seite www.jugend-und-finanzen.de, das Schulserviceportal der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Es wurde mit dem Comenius-EduMedia-Siegel 2016 ausgezeichnet. Damit prämiert die Gesellschaft für Pädagogik und Informationen (GPI) pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders hochwertige Bildungsmedien.

Quelle Text: djd
Quelle Bild: 
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