12
Aug
2020

Leichter Schulstart – so geht’s!

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(akz) Nach den Sommerferien beginnt für viele i-Dötzchen der Ernst des Lebens. Was bedeutet das für unsere Kinder und wie können Eltern ihren Nachwuchs in diesem neuen Lebensabschnitt am besten unterstützen? Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

1. Vermitteln Sie Ihrem Kind Sicherheit!

Es prasseln etliche neue Eindrücke auf Ihr Kind ein, die es verunsichern werden: Neue Regeln, ein anderes soziales und räumliches Umfeld, still sitzen müssen – da ist Druck kein guter Wegbegleiter. Wenn Sie selbst ruhig und positiv über die Schule sprechen, bestärken Sie Ihr Kind, Trennungsängste zu überwinden, und es kann mit Spaß und Neugierde den neuen Herausforderungen gegenübertreten.

2. Die Ausstattung

Schule soll also Spaß machen. Dann beziehen Sie Ihren Nachwuchs in die Auswahl der Ausstattung ein! Garantierte Vorfreude bringt zum Beispiel das Aussuchen des Schulranzens. Neben persönlichen Vorlieben sollten Sie dabei auf Reflektoren und auffällige Farben achten, damit Ihr Sprössling gut sichtbar ist. Weitere Kriterien sind die Größe und das Gewicht sowie strapazierfähiges Material – der Ranzen soll ja einige Zeit halten!
Welches Arbeitsmaterial benötigt wird, erfahren Sie von der Schule. Meist gibt es am ersten Schultag oder im Vorfeld eine Liste mit Dingen, die Sie besorgen müssen. Achten Sie hier auf Qualität, damit die Materialien länger halten, und vermeiden Sie Plastik mit Weichmachern.
Ab sofort gibt es Hausaufgaben. Vielleicht sind ein schöner Stuhl und ein toller Schreibtisch ein Anreiz, diese mit Euphorie zu erledigen? Lassen Sie auch hier Ihr Kind mitentscheiden, wie der künftige Arbeitsplatz aussehen soll.

3. Die Vorbereitung

Gut vorbereitet zu sein ist das A und O, damit es am Morgen nicht stressig wird. Möglicherweise müssen Sie ein wenig früher aufstehen, können dafür aber Ihr Kind gut gelaunt wecken und vielleicht auch noch ein paar Minuten kuscheln. Haben Sie alles parat gelegt, die Brote geschmiert, wurde der Schulranzen abends schon gemeinsam gepackt? Dann steht dem Start in den Tag nichts mehr im Wege. Denken Sie an ein gesundes Frühstück – das ist wichtig für die Konzentrationsfähigkeit!

4. Der Weg zur Schule

Wie wird Ihr Kind zur Schule kommen? Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Roller oder dem Bus? Vielleicht schließen sich mehrere Kinder zusammen und werden dann von einem Elternteil in der ersten Zeit begleitet? Wie auch immer, bereits vor Schulbeginn sollten Sie den Weg zur Schule mit Ihrem Kind mehrfach geübt haben, damit es sicher dort ankommt.
Hilfreich ist es auch, wenn die Schule kein unbekannter Ort mehr ist. Besuchen Sie doch einfach den nächsten „Tag der offenen Tür“, damit Ihre Familie sich alles anschauen kann und das Gebäude schon kennt.

5. Zu Hause ankommen

Zur Kindergartenzeit ging es nachmittags von der einen zur anderen Verabredung und jetzt möchte Ihr Kind nach der Schule lieber zu Hause seine Ruhe haben? Das ist in den ersten Monaten keine ungewöhnliche Reaktion. Geben Sie Ihrem Nachwuchs die Gelegenheit, das Erlebte zu verdauen, die neuen Eindrücke und Anforderungen zu verarbeiten. Ruhige Nachmittage zu Hause, bieten die Möglichkeit in der neuen Lebenssituation anzukommen. Erstklässler werden sich wahrscheinlich zum ersten Mal mit Kritik und Misserfolgen konfrontiert sehen. Hier helfen neue Rituale und ein wiederkehrender Rhythmus, um dem Kind Sicherheit zu vermitteln. Vergleiche sind hier überhaupt nicht hilfreich, loben Sie Ihr Kind, besprechen Sie am Abend die Dinge, die gut waren, und lernen Sie vor allem eins: zuhören!


Quelle Text: Akz
Quelle Foto: pixabay.com/ak